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Das Thema ist allgemein bekannt und es darf früher oder später (und auch öfter und seltener) jeder dazu seine eigenen Erfahrungen machen und daraus Erkenntnisse ziehen. Die Selbstliebe. Es gibt unzählige Seminare dazu (auch bei mir), Workshops, Vorträge, Bücher, Podcasts, sowie Artikel in Zeitschriften und den sozialen Medien. Oft verpackt in alle möglichen Synonyme wie „mentale Fitness“, „Achtsamkeit“ und „Selbstfürsorge“.
Wenn das Hören und Leser der genannten Möglichkeiten reichen würden, bräuchte sich kaum noch jemand damit auseinandersetzen und manchmal dabei so seine Herausforderungen annehmen. Doch das Thema ist immer aktuell – eine Art Dauerbrenner oder sogar Kassenschlager.
Warum? Weil es nicht immer funktioniert, uns selbst zu mögen oder gar zu lieben. Wie sehr wir uns gerade mögen, hängt oft von der Lebenssituation oder gar der aktuellen Tagesverfassung ab. Idealerweise sind wir mit uns im Reinen, authentisch und wir selbst. Bestenfalls wollen wir für uns das Beste – und tun dies auch (oder zumindest Gutes). Dazu gehört auch, dass wir uns selbst Freude bereiten und dass wir bei uns sind (das Gegenteil davon wäre vielleicht: außer sich sein – was bestimmt einige von uns auch ganz gut kennen und können).
Ich beschäftige mich (überwiegend beruflich) mit zwischenmenschlichen Konflikten und stelle immer wieder fest, dass wir hier zuerst (wie so oft im Leben) bei uns selbst beginnen dürfen – bei unseren inneren Konflikten, die uns begleiten und manchmal belasten. Wenn es mit uns selbst nicht funktioniert, wie soll es dann mit anderen gut passen? Ein konstruktives Gespräch mit uns selbst (ja, das klingt jetzt eigenartig) könnte folgende Fragen beinhalten: Wie geht es mir (wirklich)? Was brauche ich? Was will ich nicht (mehr)? Was möchte ich zulassen? Was möchte ich weglassen? Wichtig dabei sind ehrliche Antworten (die wir uns logischerweise ebenfalls selbst geben dürfen). Es fällt unter Eigenverantwortung, dass wir gut auf uns schauen und uns selbst gerne haben. Eigenverantwortung ist gleichzusetzen mit Freiheit (in meinen Augen). Wir sind dafür verantwortlich, dass wir uns wichtig nehmen – ja, wir dürfen und sollten sogar unser größter Fan werden. Denn voraussichtlich haben wir nur dieses eine Leben – und da dürfen wir uns auch verzeihen, Fehler eingestehen und um Hilfe bitten. Alles, was dazu beiträgt, dass wir uns selbst gut leiden können, ist erlaubt.
Das mag manchmal EINFACH KOMPLIZIERT sein – aber ich bin mir sicher, dass es sich für uns alle lohnt!
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