ALLES MÖGLICH(E)

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Es gibt für uns Menschen immer alles Mögliche zu tun, zu schaffen, zu erledigen. Es gibt auch alles Mögliche, das wir uns gerne wünschen und wir gerne haben möchten – und auch alles Mögliche, das wir gar nicht mögen und nicht haben wollen. Die Möglichkeiten sind zahlreich – für alles, für alle, für jeden. Fast schon ein wenig zu viele Möglichkeiten, finde ich.

Alle Türen stehen uns offen – sei es im Beruf, in der Ausbildung und sogar in der Freizeit. Es ist alles möglich. Das kann auch überfordern und oft kommt uns der Gedanke, dass wir zu wenig tun, schaffen, erledigen – zu wenig von den vielen Möglichkeiten auch wirklich nützen. Und manchmal kommt es auch vor, dass wir (anstatt dazu zu stehen, dass wir nicht wollen) alle möglichen Ausreden und Gründe finden, warum wir etwas nicht tun bzw. warum etwas nicht geht.
Henry Ford hat den (in meinen Augen sehr weisen) Spruch geschrieben: Egal, ob du glaubst, dass du etwas kannst oder es nicht kannst. Du hast Recht.

Beeindruckend, wahr und oft ärgerlich gleichermaßen – der Spruch sowie auch die Macht und Kraft unserer Gedanken. Die Gedankenspirale dreht sich immer. Und wir allein entscheiden, in welche Richtung. Nach oben oder nach unten. Wo wir wieder mal (bitte verzeihen Sie es mir!) bei der Eigenverantwortung sind, die wir sehr gerne auch für unsere Gedanken übernehmen dürfen. Nicht meinetwegen – sondern sich selbst wegen. Wir dürfen selbst Entscheidungen treffen für unser Leben – was wir tun und was wir nicht tun. Womit wir unsere Zeit verbringen und wofür wir keine Zeit ver(sch)wenden. Oft stehen wir uns selbst im Weg – und anstelle das einzugestehen, schlüpfen wir in die Opferrolle. Wir werden Opfer vom Chef (wenn DER nicht wäre, wäre mein Leben schöner), Opfer des Partners (würde DIESER sich ordentlich verhalten, ginge es mir besser), Opfer des Wetters (weil es regnet, hab ich schlechte Laune) und Opfer der eigenen Gedanken, indem wir uns erfolgreich einreden, dass alles (außer wir selbst) schuld ist, warum wir nicht glücklich sind.

Nehmen wir doch unser Leben selbst in die Hand und hören auf, uns von anderen abhängig zu machen. Das macht glücklich und das macht frei. Ich habe in einem Aufsatz mit 14 Jahren geschrieben: „Vor allem habe ich vor, dass all das, was ich wirklich von ganzem Herzen will, in Erfüllung geht. Und dass ich dafür kämpfe, ohne jemals aufzugeben.“ Den Aufsatz hab ich kürzlich gefunden und ihn ab sofort zu meinem Vorsatz gemacht. Sie können sich ihn gerne ausleihen.

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