Zinsentwicklung und Inflation –spannende Themen für 2023

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Verschiedene Krisen im Jahr 2022 und davor haben nicht nur die Inflation, sondern auch die Zinsen in die Höhe getrieben. Welches Szenario können wir für 2023 erwarten?

Lange Zeit war der Kapitalmarkt europaweit von niedrigen Zinsen geprägt – bis schließlich die große Wende kam. Die Inflation stieg 2022 rapide an und lag Ende letzten Jahres bei fast 10%. Verantwortlich dafür waren explodierende Öl- und Erdgaspreise, steigende Nahrungsmittelkosten und Lieferkettenunterbrechungen durch den Krieg in der Ukraine.

Die westlichen Notenbanken, die die Zinsentwicklung im Euroraum bestimmen, reagierten darauf mit einer restriktiveren Geldpolitik: Die Nullzinspolitik der EZB nahm ein jähes Ende, die Leitzinsen wurden schrittweise erhöht. Was wiederum den Euribor (der durchschnittliche Zinssatz, zu dem europäische Banken einander Anleihen in Euro gewähren) nach oben trieb.

Wie geht es mit der Inflation weiter?

Die Inflation hat ihren Höhepunkt in Europa derzeit bereits überschritten, zumindest vorläufig, weitere Leitzinsanhebungen sind jedoch zu erwarten.

Oberste Prämisse im Euroraum ist derzeit die Inflationsbekämpfung. Gleichzeitig bricht jedoch die Konjunktur immer stärker ein, und inverse Zinskurven treten üblicherweise kurz vor Rezessionsphasen auf. Allerdings zeigen plötzlich Erdöl- und Industriemetallpreise Stärke, da in China die Nachfrage schnell anspringen kann. Je schneller die Konjunktur in China ins Rollen kommt, desto höher steigt die Inflation und desto aggressiver erhöhen die Notenbanken ihre Leitzinsen.

Zinsentwicklung und Zinsprognosen – womit ist zu rechnen?

Das gewünschte mittelfristige Inflationsziel der EZB sind 2% – wird es nachhaltig überschritten, können die Leitzinsen angehoben werden. Kritisch dabei ist die hohe Bankenverschuldung von Peripherieländern der Eurozone: Griechenland, Italien, Zypern, Spanien und Portugal.

Laut EZB-Experten liegt die Inflationserwartung für die Eurozone auch für 2023 sehr hoch. Allerdings könnte die Staatsschuldenquote von rund 98% des BIP zu einer Zurückhaltung hinsichtlich konkreter Zinsschritte beitragen.

Fazit: die Zeit ist genau jetzt ideal und reif für eine Investition 

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